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Frauen - WG


Die Hauptdarstellerinnen des Films begründen ihr Zusammenleben:

DORA: Es gibt ja genug Frauen, die eine Wohnung kriegen und nach dem Frauenhaus alleine wohnen. Gut, man hat ja die Kinder, aber trotzdem bist du alleine. Da sitz mal acht Tage allein vorm Fernseher, dann haben schon viele ihren Mann wieder reingelassen, bums saß er wieder in der Wohnung.

ELlSABETH: Da hätte ich auch Angst, wenn ich jetzt allein wohnen würde, und mein Mann das spitz kriegt - Ruhe hätte ich dann sowieso nicht gehabt. Auch würde ich gern hier weiterwohnen, weil, hier spielt sich was ab, hier ist Leben, das ist das, was uns aufbaut.

CHRlSTA: Zum Beispiel, wenn man Probleme hat, wie damals als er mir diesen Brief schrieb, bin ich sofort zu Dora gewetzt. Wenn ich mir vorstelle, man müsste damit ganz alleine fertig werden, das würd ich nicht packen.

ELISABETH: Wir quatschen auch immer wieder diese alten Sachen durch, wir müssen das alles noch verarbeiten. Isoliert geht das nicht.

CHRlSTA: Da würd man wieder melancholisch werden.

ELISABETH: Der könnte mir bieten, was er wollte, der könnte sich auch ändern wollen, ich würde nie wieder zurückgehen. Weil ich jetzt echt dahinterblicke, was da abläuft, nicht nur bei mir, sonder auch bei anderen Familien.

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